12.02.2021

Büro im Wandel

Was gestern noch alltäglich und normal war, ist plötzlich undenkbar: Großraumbüro mit gemeinsamen Events in der Kantine und Feierabenddrink auf der Firmendachterrasse: All das ist in den vergangenen Monaten in weite Ferne gerückt. Stattdessen saßen tausende Mitarbeiter im Homeoffice und arbeiteten zwischen heimischer Couch und Kinderspielzeug. Homeoffice ist das neue Einzelbüro, Videocalls der neue Flurfunk. Auch bei INTERBODEN in Ratingen glichen die Büros Geisterstädten: Verwaiste Schreibtische, dunkle Flure und stille Konferenzräume. Alle Mitarbeiter arbeiteten von zu Hause und trafen sich zum regelmäßigen Call per Videochat. Auch heute noch ist ein Großteil der Belegschaft regelmäßig im Homeoffice und kommt nach Absprache ins Büro – Abstand ist immer noch das Gebot der Stunde.

Mit den Veränderungen der gewohnten Lebens- und Arbeitssituation verändert sich auch die Bedeutung des Büros. Wohnen und Arbeiten werden sich immer weiter verzahnen. Die Architekten des neuen INTERBODEN Quartiers maxfrei in Düsseldorf haben das Homeoffice bereits als feste Konstante in ihrer Planung integriert. Bei einigen Grundrissen in maxfrei wurde direkt eine Fläche geschaffen, die vom Wohnzimmer aus abgetrennt und als Homeoffice genutzt werden kann. Außerdem wird es im maxfrei, wie auch in den anderen Quartieren von INTERBODEN, Gästeapartments geben, die tagsüber als Homeoffice angemietet werden können.

Büro neu gedacht

Und welchen Einfluss haben die letzten Monate auf die Entwicklung von Bürolandschaften? Klar ist: Die Anforderungen an Arbeitsumgebungen wandeln sich – dies war bereits vor der Corona-Pandemie so, aber die aktuelle Situation ist ein Trendbeschleuniger für diese Entwicklung. Spätestens jetzt gehört das Homeoffice zur neuen Realität der Arbeitswelt und es stellt sich die Frage, was das Büro besser und richtiger leisten kann als Homeoffice und das mobile Arbeiten z. B. im Café oder beim Kunden. Das neue Büro hat idealerweise das stärkste Netzwerk und erlaubt die smarte Kombination von analogen sowie virtuellen Treffen. Vor allem aber ist das neue Büro ein Kontrapunkt zum Homeoffice und mobilem Arbeiten. Das Büro der Zukunft muss kurz gesagt all das bieten, was das Homeoffice und andere Orte häufig nicht leisten können: Konzentration, Kommunikation und Kooperation.

Die Zukunft gehört intelligenten, klimafreundlichen Immobilien und Quartieren

War Anfang des Jahres noch das stylische Großraumbüro mit Kreativbereichen und Ruheinseln gefragt, so glauben einige Unternehmen an eine 180-Grad-Welle – an die Renaissance der Einzelbüros. Dies ist jedoch eine kurzfristige und einseitige Reaktion. Sinnvoller ist eher eine multifunktionale, hybride Lösung, die sich leicht den sich schnell verändernden Verhältnissen anpassen kann. Die Möglichkeit zur teamübergreifenden Kommunikation fehlt zur Zeit häufig noch.

Die Büroimmobilie der Zukunft ist somit mehr als ein Ort mit Arbeitsplätzen. Sie ist Raum der Begegnung und des Austauschs mit Services, die sich vollumfänglich an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren.